Unsere Reise nach Island

Meine Berichte von unterwegs waren leider etwas zu ausführlich - wie ich beim Ausdrucken der Seiten erst erkannte. Nun, man lernt nie aus. Vielleicht war ich auch in einem "Island-Rausch".

 

Für all jene, die nochmal "nachlesen wollen" habe ich eine kurze Bildgeschichte unserer Reise zusammengestellt. Alle anderen Seiten wollte ich schon löschen, lasse sie aber noch einige Zeit stehen.

 

Es ist ja nur ein kleiner Kreis, der die Bilder ansehen durfte (tut mir leid, dass es so viele waren) - trotzdem. Ein nächstes Mal wird sicher wesentlich "kompakter". Denn  der doch große Zeitaufwand während der Reise kürzt letztlich das Reiseerlebnis, hilft natürlich auch, das Erlebte zu verarbeiten.

 

Dann bis zur nächsten größeren Reise  .... 

 

 

 

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Berichte während der Reise 

Inhalt

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Testreise zum Bodensee - auf der linken Seite anklicken

Islandreise - Anreise nach Hirtshals

Auf der Fähre - Kurzbericht

Kurzbericht über die erste Woche

Die zweite Woche bis zum 5. Mai 2018

Bilder der zweiten Woche

Bilder der dritten Woche

Bilder der vierten Woche 

1. Teil Vestmannaeyjar

2. Teil bis 20.5.2018

Bilder der fünften Woche

Bilder der sechsten Woche

Bilder der siebten Woche

Kunstwerke der Natur: Landmannalaugar

Bilder der achten Woche

Bilder Abstecher auf die Färöer

Anreise nach Hirtshals

Am Dienstag, den 17 April 2018 um 10:30 starteten wir bei strahlendem Wetter in München.

Doch wir fuhren nur ein paar Kilometer. Dann fiel mir ein, wo ist mein buntes Tuch? Nicht ohne mein buntes Tuch!!! Also hielt Carsten beim Abzweig zur Mohrvilla - ah - auf dem Bett - alles klar - Umdrehmanöver und dann auf die Autobahn nach Norden.

Mit Fahren wechselten wir uns ca. jeweils nach 1 - 2 Stunden ab. Nach Bayreuth längere Pause - wie fahren wir weiter - östlich oder westlich - wir entschieden uns für östlich - und dies war gut so. Der Verkehr war zwar dicht - aber keine Staus. Erst in der Nähe von Hannover war dann ziemlich starker Verkehr. Und viel weiter wollten wir ja auch nicht. Wir suchten nach geeigneten Stellplätzen auf der Karte und im Internet und entschieden uns für Wietzendorf in der Lüneburger Heide. Zwar gab's dort keine Heidschnucken - dafür Palmen, passend zum Campingplatz: "Südsee-Camp". Aber er war ruhig, da die Ferienzeit ja noch nicht begonnen hat.

 

Mittwoch, 18. April. Das Wassertanken gestaltete sich etwas schwierig, da wir hierfür erst eine Plastikkarte für 5 € kaufen mussten, dann mit 2 € aufladen. Nach 40 l Wasserentnahme und Grauwasserentleerung die Karte wieder in den Automaten zurückstecken und 6 € Guthaben ausbezahlen lassen. Na, ja ...

 

Noch schnell ein paar Lebensmittel eingekauft. Nein zu Penny wollte ich nicht - Carsten suchte bei Maps Me nach einem Laden - ah in Soltau - gleich um die Ecke --- aber dort war nur ein Großmarkt. Da ich in München mir gerade eine Karte für den Metromarkt ausstellen ließ, versuchte ich mit dieser Karte rein zu kommen. "Ja, ich stelle Ihnen einen Tagesausweis aus - dauert nur 2 Minuten". O.K. Der Laden war natürlich riesig. Bis ich meine vier/fünf Sachen fand (Lachs, Milch, O-Saft (100%!), Wasser und Pralinen, vergingen sicher auch nochmal 10 Minuten. Doch welches Pech - vor mir an der Kasse war eine Dame mit Großeinkauf. Carsten kam schon kurz rein und wollte am liebsten ohne Einkauf gleich los. Doch jetzt war ich ja auch schon dran. Was soll's ...

 

Die Fahrt nach Hamburg war anstrengend - ziemlicher Verkehr - und dann auch noch Staus. Doch Carsten kannte sich aus und nahm eine Umgehungsstraße zur nächsten Autobahn - davon gibt es da oben genug ... (alle Wege führen nach Hamburg).

 

Gegen 12 h haben wir dann kurz Jens, Carstens Bruder, getroffen. Er staunte nicht schlecht über unser "Fahrendes Heim". Nun er fährt ja auch bald in Urlaub (Teneriffa), da fällt der Abschied dann nicht so schwer.

 

Wo bekommt man nun "Add Blue"? Wir fuhren zwei Tankstellen an, aber erst auf der Autobahn bei einem Autohof - Aral konnten wir dann bei der Lastwagentankstelle Add Blue tanken - für sage und schreibe weniger als 3 €. Carsten ging es darum, wieviel verbraucht unser WoMo auf 1000 km (also ca 2 l) und wie wird "gezapft". Kurz vor der Grenze in Flensburg tankten wir dann noch verhältnismäßig günstigen Diesel.

 

Am Spätnachmittag bei Latte Macchiato auf einem Parkplatz im Cafe "M-CC 4452" suchten wir uns im Dänemark Stellplatzführer einen hübsch gelegenen Platz zum Übernachten. Die Wahl fiel auf Rosenvold, Strandcamping, wo wir direkt mit Blick auf den Velje Fjord einen tollen Platz bekamen. Zu dieser Zeit ist es ja noch sehr ruhig. Schönen Uferspaziergang gemacht und Brötchen für den nächsten Tag bestellt. 

 

Donnerstag, 19. April. Die Duschen waren sehr sauber - aber ohne 5 Dänische Kronen gab's kein Wasser. - Nun dann doch im WoMo gewaschen, da ich noch kein dänisches Geld hatte. Für Carsten wechselte ich dann später ein paar Kronen um.

Nach einem ausgiebigem Frühstück ging's dann weiter nach Norden. Nun welcher Stellplatz darf's denn heute sein? An den Küsten gibt es jede Menge ... Aber die Beschreibungen und die Bilder sagen nicht allzuviel aus, zumal einige, die uns zusagten, erst ab 26.4. geöffnet werden. Schließlich gefiel uns der Stellplatz bei Hirtshals am besten. Fahren wir also gleich zur Nordspitze und bleiben dort 2 Nächte, bevor es auf die Fähre geht.

 

Und wir haben gut gewählt. Ein deutsches Paar neben uns (ca. 200 m entfernt - an der selben Stromsäule) meinte, dies sei der schönste Platz von Dänemark, sie kommen immer wieder hierher - von Schweden. Denn dort leben Sie während des Jahres und fahren nur ein- oder zweimal nach Deutschland, Nähe Hannover, wo sie eigentlich zu Hause seien.

 

Nach einer ausgiebigen Strandwanderung, am Leuchtturm vorbei, haben wir herrlich geschlafen.

 

Heute 20. April und morgen früh müssen wir nun alle "frischen" Lebensmittel (Lachs, Eier, Milch etc, Wein, Bier - bis auf die erlaubte Menge von 72 x  0,33l Bierdosen und 4 Flaschen Wein) alles verzehren, bevor es auf die Fähre geht.

 

So nun noch die Bilder - und dann der nächste Bericht wahrscheinlich erst von Island ...

 

Südseestrand - in der Lüneburger Heide,

mit einer neuerworbenen Karte dürfen wir Wasser tanken und Grauwasser entsorgen  : )

Rosenvald am Vejle Fjord.

Abendspaziergang

Idyllisch und ruhig 

 

Eigentlich wollte Carsten noch fliegen - doch er wollte die Ruhe (weder die von andren Campinggästen noch die der Schwäne) nicht stören

Der Leuchtturm von Hirtshals - gleich neben dem Campingplatz

Herrliche Dünenlandschaft

- allerdings mit viel "Kriegsschrott": Bunker mit Geschützstellungen - frz. 10,5 cm  Kanonen, die die Deutschen von den Franzosen erbeutet hatten ...

Heute ist Gott sei Dank alles friedlich!

Auf der Fähre

 

Hier nur einige Bilder, da ein ausführlicher Bericht an dem schwachen Funknetz in Island scheiterte - bzw. auf den meisten Campingplätzen kein WLAN (WIFI) verfügbar war. 

Hier also die Bilder per PDF-Datei

Die erste Woche in Island - Kurzbericht

 

 

Nun sind wir bereits eine Woche auf Island. Ja, es ist so, wie wir es erwartet haben. Das Wetter unberechenbar, meist kalt. 

Auf Sonne folgt plötzlich Schneetreiben oder es setzt heftiger Regen ein, versetzt mit Hagelschauer. Doch wir haben schon tolle Wanderungen unternommen - ohne Regen. Wie heisst es so nett: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Wir haben entsprechende warme Kleidung mitgebracht und sind, was Enerige betrifft, autark. Das heisst, falls auf Campingplätzen Strom angeboten wird, nützen wir diesen, um mit einem kleinen Heizgerät (von Carsten) die Temperatur nachts so um 9 Grad zu halten, gibt es keinen Strom, dann heizen wir über Gas. Tagsüber - also wenn wir uns im WoMo aufhalten, heizen wir so auf 20 Grad. 

Die Landschaft ist faszinierend:  Atemberaubende schneebedeckte Berge, oft bizarre Formen mit Basaltsäulen, Schluchten und jede Menge Wasserfälle. Die Gletscher leuchten schon von weitem und an den Gletscherzungen sammeln sich bizarr geformte Eisberge.

Die sogenannte Ringstraße ist meist asphaltiert und gut zu fahren. Doch gerade in den Ostfjorden haben wir lieber einen weiteren Weg auf Sandpiste in Kauf genommen, um die tolle Sszenerie zu genießen. Berge, meist mit Schnee bedeckt und tolle Blicke auf das Meer oder den Fjord. Doch auch auf der Ringstraße gibt es oft nur einspurige Brücken. Ein Schild warnt rechtzeitig: Einbred Bru!

Nun versuche ich, per Lightroom die aussagefähigsten Fotos erstmal offline zusammen zu stellen, um sie dann als PDF-Datei auszudrucken und hochzuladen.

Also habt noch ein bisschen Geduld. (Stand 2. Mai 2018)

 

Die zweite Woche bis zum 5. Mai 2018

Es sind fast 14 Tage vergangen und endlich habe ich die 2. Woche soweit fertiggestellt, dass ich eine Bildergeschichte zusammengestellt habe.

Ja, in der zweiten Woche war das Motto „Wasser, Wasser, Wasser“ – von Felsen und vom Himmel. Auch waren ein paar „Pflichtbesuche“ in Reykjavik angesagt, denn wir mussten dringend klären, wie wir zu Gas kommen. Auch bei einer Vertretung von Hymer haben wir vorbeigeschaut, um einen Schaden begutachten zu lassen, der bei einem Schlagloch am Berg passierte. Der Wassertank setzte auf, und dabei ist scheinbar eine Schraube abgebrochen. Der Vertreter schaute sich den „kleinen“ Schaden an und beruhigte uns, dies sei nicht besorgniserregend. Der Tank ist noch mehrmals gesichert.

Doch die Suche, wo könnte man Gas in deutsche Flaschen auffüllen oder isländische Gasflaschen kaufen, die einmal von der Größe passen und zum anderen angeschlossen werden können, gestaltete sich etwas aufwendig. So wurden wir mal dahin, und mal dorthin verwiesen und bekamen schließlich den Hinweis, dass sich ein bestimmter Herr bei einem Camping- und Outdoorladen bestens auskennen würde. Von ihm bekamen wir dann auch den richtigen Hinweis. Doch um die isländischen Gasflaschen anzuschließen passte zwar einer unser vielen Adapter, doch wie sich später herausstellte, dichtete er nicht ganz ab und wir verloren Gas.

Doch erstmal schien alles bestens und wir konnten uns Reykjavik ansehen. Eine Stadt, die mir ausgezeichnet gefiel. Eine schmucke Kleinstadt mit Herz und gleichzeitig Weltstadt, mit sehr beeindruckenden architektonischen Bauten.

Mein Favorit ist die Hallgrimskirkja: Erhaben, schlicht und frei. Nun kann ich endlich verstehen, warum Kommisar Erlendur (Arnaldur Indridason) gerne in die Kirche ging, um den Kopf frei zu bekommen. Nicht so wie unsere Kirchen, die oft vollgestopt sind mit Kunstwerken und mit Gold überladen und so eher auf mich erdrückend wirken als Klarheit und Freude vermitteln.

Wir haben auch die isländische Küche mal gekostet, in einem kleinen Spezialitäten-Cafe gegenüber der Kirche. Zwar so mutig, vermentierten Hai zu probieren, waren wir nicht, aber Casten hat immerhin ein „Brot-Eis“ zu seiner Fischplatte bekommen. Vom Preis sind Restaurants etwa doppelt so teuer wie bei uns, aber es hat ausgezeichnet geschmeckt.

Reykjavik wird ja über Erdwärme/heiße Quellen mit Warmwasser und Heizwärme versorgt. Sogar die Straßen ind der Stadt werden im Winter damit geheizt und somit eisfrei gehalten. Die Aufbereitung erfolgt im Perlan (die Perle) mit 5 Heiztanks, die überdacht wurden und so entstand eine attraktive Halle mit Aussichtsplattform. Ganz oben befindet sich sogar ein drehendes Gourmet-Restaurant. Dort kann man aber auch nachmittags zu erschwinglichen Preisen Kaffee und Kuchen bekommen.

Auch die nähere Umgebung von Reykjavik hat doch einiges zu bieten, dies kommt dann in der 3. Woche als Thema. 

So, nun viel Spaß beim Betrachten der Bildergeschichte …

Stand 14.05.2018

Erst mal ohne viel Text - wird nachgereicht - da wir nun im Nordwesten noch weniger Netz haben als bisher ....

Nun wir haben bereits "Halbzeit" - doch mit dem Aufarbeiten der Bilder hinke ich ein wenig hinterher. Hier erstmal der erste Teil der 4. Woche. Die Vestmannaeyjar Inseln waren so faszinierend, dass ich ihnen einen eignen Bericht widme. Auch von Carsten habe ich einige Bilder hierzu bekommen. Zwischenzeitlich sind wir im Norden von Island (Myvatn) - doch davon später mehr ...

Stand 24.5.2018  - Es regnet mal wieder (Myvattn)

 

Stand Sonntag 27.5.2018 - Wir haben zwischenzeitlich den Norden einmal umkreist und sind wieder in Saeberg. Im Regen haben wir uns im Freien in den Bassins oberhalb der Grönlandsee im warmen Wasser aufgewärmt (siehe ähnliche Bilder vom 20.Mal). Mal sehen ob es noch was mit den Westfjorden wird - der Wetterbericht, sowohl der isländische als auch WeatherPro sagem nur stundenweise Sonne voraus - sonst halt Regen und in den Westfjorden sogar ab und zu wieder Schnee. Doch auf der Fahrt nach Saeberg zurück war der Frühling schon richtig eingekehrt. Dort wo noch vor ca. einer Woche Schnee lag, sind nun einige Wiesen und Bäume schon grün. Es war toll durch die frühlingshaften Täler - auch bei Regen zu fahren.

Stand 2.6.2018

In den Westfjords angekommen. Nach anfänglich hoffnungsvollen Sonnenschein wieder stürmisches Wetter - halt die Westfjords ...

 

Stand 12.6.2018

Die Westfjords - aus Romanen und Berichten als rauh und kalt beschrieben, zeigten so viele Naturschönheiten, dass wir auch ohne strahlenden Sonnenschein viel erleben konnten. Auch einige der "gefährlichen, schroffen und steilen Küsten" wurden für Touristen durch zugängliche Wege entschärft. Doch beinah wäre meine Berichterstattung zu Ende gewesen. Mein externe Platte zeigte plötzlich Lesefehler an, das System blockierte - Ende. Doch unter Linux konnte ich die wichtigsten Daten auf die Festplatte retten und dort nach einigen Mühen auch mein Lightroom (Fotobearbeitungs- und Archivierungsprogramm) mit den geretteten Daten unter Windows wieder starten. Also es gibt weitere Berichte  : ). Den von der sechsten Woche findet Ihr oberhalb mit Anklicken des schwarzen Balkens.

Ja, wir sind zwischenzeitlich langsam auf der Rückreise nach Seydisfjördur und kehren zu einigen Plätzen zurück, die uns gut gefallen haben. Gerade stehen wir wieder gegenüber den Westmänner-Inseln (haben hier an der Mole mit Blick auf's Meer wieder übernachtet).

 

 

Nun geht unsere Reise durch Island - leider - langsam zu Ende. Heute (Di., 19.6.) sind wir schon in der Nähe (ca. 40 km) vom Hafen Seydisfjördur auf dem Campingplatz am Lagarfljot. Es ist bewölkt - ab und zu regnet es etwas - Carsten ist auf einer kleinen Wanderung und ich konnte die siebte Woche in etwa fertigstellen (nur einmal Korrektur gelesen ...). Auch der erste Tag der achten Woche steht schon auf meiner Seite "Kunstwerke der Natur: Landmannalaugar". Viel Spaß beim Durchblättern. 

Am Donnerstag geht unsere Fähre vom Hafen Seydisfjördur zu den Färöern. Dort bleiben wir noch ca. 3 Tage und kommen voraussichtlich am 29./30. Juni wieder nach München. Bis dahin - Euch weiterhin einen schönen Sommer - laßt uns etwas Sonne übrig.

Nun neigt sich die Reise dem Ende zu. Heute um 9:30 h sind wir in Hirtshals bei strahlendem Sonnenschein angekommen und ruhen uns erstmal hier auf dem Campingplatz aus - genießen den Sommer. Vor uns Heckenrosen und das Meer.

Die Zeit auf der Fähre habe ich genutzt die letzten Tage zu dokumentieren und die Bilder zusammenzustellen. 

Stand Di. 26. Juni 2018

Christine Wolfinger

 

 

 

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